Neues Projekt: Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten meistern
Ziel des Projektes ist es das Handlungsspektrum für Pflegende und Alltagsbegleiter:innen für die Bewältigung herausfordernder (oder auffordernder) Verhaltensweisen wie z.B. schreien, schlagen oder auch passives Verhalten zu erweitern, indem Angehörige in simulierter Präsenz virtuell einbezogen sind. Dies erfolgt durch kurze Videobotschaften mit persönlichen Begrüßungen und motivierenden Aufforderungen, welche im Vorfeld aufgenommen werden und in schwierigen herausfordernden Situationen (z.B. einer Pflegesituation, die aufgrund von aggressiven Verhaltensweisen erschwert ist) abgespielt werden. Auf diese Weise kann unter Einbeziehung von Angehörigen eine positive Verbindung, eine Brücke zu den Menschen mit Demenz aufgebaut werden und gemeinsame Lösungen zur Identifizierung und Erfüllung der Bedürfnisse in der jeweiligen Situation gefunden werden. Neben der Entspannung der herausfordernden Situationen, wird der Austausch zwischen Pflegenden und Angehörigen intensiviert. Dies hat positive Auswirkungen auf das Stresserleben und die emotionale Belastung für alle Beteiligten. Zudem wird die in der Corona Pandemie erschwerte Verbindung zu vertrauten Bezugspersonen unterstützt.
Methodisch werden Fokusgruppeninterviews, Einzelinterviews, standardisierte Fragebögen und Einzelfallbeschreibungen im Projektdesign kombiniert.
Über die Entwicklung des Projektes halten wir Sie auf dem Laufenden.
Foto: Georg Arthur Pflüger (Unsplash)