DeMigranz

De­Mi­granz

Icon HeadlineDeMigranz - Bundesweite Initiative Demenz und Migration

Motivation

Mit DeMigranz wird das Ziel verfolgt, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund zu verbessern. Konkret soll erreicht werden, dass in Deutschland lebende Betroffene und ihre Familien besser über das Thema Demenz informiert sind, Zugang zu Unterstützungsangeboten finden und diese nutzen. In einem mehrjährigen Prozess will DeMigranz Akteure und Netzwerke aus Politik und Praxis zusammenbringen, damit sich dauerhafte Beratungs- und Informationsangebote entwickeln und eine bundesweite Vernetzung möglich wird.

Bereits in die Prozesse eingebunden sind die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandeburg, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein und weiter mehr.

Was ist DeMigranz? Der Erklärfilm zum Projekt

Icon HeadlineÜber das Projekt "DeMigranz"

DeMigranz ist am 20. April 2017 an den Start gegangen und läuft bis zum 31. Dezember 2023. Das Projekt wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Projektträger ist die Demenz Support Stuttgart. Die gemeinnützige Organisation begleitet und moderiert die Arbeitsprozesse.

Zentrale Aufgabe des Projekts ist es, eine bundesweite Initiative anzustoßen, die den Aufbau von kultursensiblen Angeboten in den einzelnen Bundesländern vorantreibt. Auf Länder- und Bundesebene werden Netzwerke aufgebaut. Aufgabe dieser Netzwerke ist es, unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Organisationen in Kontakt zu bringen. Im Rahmen von Austauschtreffen begegnen sich Vertreter*innen von Migrantenorganisationen und Akteure*innen aus dem Gesundheitssystem, Ministerien und Kommunen. Vorhandene Strukturen werden dadurch sichtbar und eine Zusammenarbeit von Interessierten gefördert. Somit kann Vorhandenes ausgebaut und es können Doppelstrukturen vermieden werden.

In überregionalen/bundesweiten Veranstaltungen werden thematische Schwerpunkte vertieft, Praxiserfahrungen ausgetauscht und kritische Fragen diskutiert.

In diesem Zusammenhang sind insbesondere Migrantenorganisationen dazu aufgerufen, sich zu beteiligen, um vorhandene Bedarfe und die Ausgestaltung der Prozesse und Angebote zu definieren.

Flyer DeMigranz

Die Webseite www.demenz-und-migration.de ist die gemeinsame Seite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz und der bundesweiten Initiative Demenz und Migration – DeMigranz.

Icon HeadlineWas Demenz Support Stuttgart als Projektträger bietet:

  • Aufbauarbeit
  • Themenentwicklung und Prozessbegleitung
  • Netzwerkbildung
  • Materialien in verschiedenen Sprachen
  • Input und nachahmenswerte Beispiele

DeMigranz wird inhaltlich und fachlich begleitet durch:

  • Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e.V.
  • BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
  • Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V.
  • Ethno-Medizinisches Zentrum e.V.
  • Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin, Alice Salomon Hochschule Berlin

Netzwerktreffen in den Bundesländern

Gerne können Sie sich bei den Projektmitarbeitern informieren, ob und wann Netzwerktreffen in Ihrem Bundesland stattfinden oder gemeinsam mit dem Projektteam einen Prozess in Ihrem Bundesland anstoßen.

Hier finden Sie weitere Informationen und Materialien

Ein verfilmtes Theaterstück zum Thema Demenz ist der Kern des Medienpakets. Dieser Film ist ein kulturelles Angebot, das in verschiedenen Veranstaltungsformate genutzt werden kann. Die Veranstaltungsformate mit weiteren Informationen für die Umsetzung sind in einem Handbuch beschrieben. Das Medienpaket kann von Kulturvereinen, Migrantenorganisationen und anderen Akteuren zur Sensibilisierung zum Thema Demenz und Migration genutzt werden.


Menschen mit Demenz empfinden ihre Krankheit oft wie eine Nebelwand, die Verständigung und Orientierung schwermacht. Ihnen selbst gelingt es dann nicht mehr, diesen Nebel aus eigener Kraft zu durchdringen. Deshalb liegt es an den Menschen um sie herum, mit Einfühlsamkeit, Geduld und Fantasie neue Wege der Kommunikation zu finden. Das zeigt der Film "Durch den Nebel" der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. in eindrucksvollen und emotionalen Bildern.

Die türkische und russische Synchronisation wurde möglich dank einer Förderung durch das Projekt DeMigranz und die Robert Bosch Stiftung. Der Film selbst wurde von der Techniker Krankenkasse Baden-Württemberg unterstützt.

Hier können Sie den Film auf Deutsch aufrufen.

Hier können Sie den Film auf Russisch aufrufen.

Hier können Sie den Film auf Türkisch aufrufen.


Mit der Netzwerkkarte erhalten Sie Informationen und Kontaktdaten von Kooperationspartnern des Projektes DeMigranz in den Bundesländern. Zudem erhalten Sie einen bundesweiten Überblick zu unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen, die kultursensibel und fremdsprachlich aufgestellt sind. Die Netzwerkkarte ist in Zusammenarbeit zwischen der Demenz Support Stuttgart und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz entstanden.


Viele pflegende Angehörige wissen oft nicht, dass sie Anspruch auf Beratung und Schulung zur häuslichen Unterstützung haben. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die sich um Familienmitglieder mit Demenz kümmern. Ein Kurzfilm, initiiert von Demenz Support Stuttgart im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zeigt, wo und wie diese Angebote in Anspruch genommen werden können. Mittlerweile ist das Video auch in russischer und türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln verfügbar.

Hier geht´s zum Video in russischer Sprache (mit dt. Untertiteln).

Hier geht´s zum Video in türkischer Sprache (mit dt. Untertiteln).


Infomaterial in türkischer Sprache

Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt DeMigranz in türkischer Sprache.


Ihre Ansprechpartner/Innen zum Thema „DeMigranz“

 Sümeyra Öztürk
Sümeyra Öztürk
 Christina  Kuhn
Christina Kuhn
Dr. Anja Rutenkröger
Dr. Anja Rutenkröger

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