Arbeiten zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz ausgezeichnet
Witten/Herdecke, 6. Oktober 2022 - Wie kann die Lebenssituation von Menschen mit Demenz verbessert werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Herbsttagung des Studiengangs „Multiprofessionelle Versorgung von Menschen mit Demenz und chronischen Einschränkungen (M.A.)“ an der Universität Witten/Herdecke (UW/H). Im Rahmen der Tagung wurden herausragende Projekt- und Masterarbeiten, die sich mit der Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz befassen, mit dem mit 6.500 Euro dotierten Gradmann-Studienpreis ausgezeichnet.
Insgesamt wurden drei Projektarbeiten geehrt. Die im Erstberuf examinierte Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin (M.A.) Frau Bettina Allen-Moll brachte mit ihrem Vortag die „Pflegerische Versorgung von Patient:innen mit Morbus Parkinson im stationären Setting" nahe. Zentral sei das richtige „Timing“ bei der Vergabe von Parkinson-Medikamenten. Dieses müsse auch in der akuten Versorgung im Krankenhaus beibehalten werden. Das Pflegepersonal sei dazu entsprechend zu schulen und durch speziell ausgebildete Parkinson-Fachpflegende fachlich zu begleiten. Frau Allen-Moll erhielt einen Sonderpreis, der ihr beharrliches Engagement in der Sorge um chronisch kranke Menschen mit Parkinson würdigte.