Gradmann-Förderpreis 2023: Auszeichnung für Birgit de Boer, Corinna Müller und Merle-Marie Borrello
Die Universität Witten/Herdecke hat auch 2023 mit dem Gradmann-Studienpreis beeindruckende Projekt- und Masterarbeiten gewürdigt, die sich darauf konzentrieren, das Leben von Menschen mit Demenz zu verbessern.
Die Preisträger:innen 2023 und ihre wissenschaftliche Leistung
Corinna Müller, Sozialarbeiterin und Leiterin der sozialen Betreuung in einer stationären Pflegeeinrichtung, hat in ihrer Projektarbeit die Rolle der personenzentrierten Kommunikation zwischen Pflegekräften und Demenzpatienten beleuchtet. Sie zeigte auf, wie sich in solchen Einrichtungen die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Betroffenen steigern lassen.
Die beiden Preise für herausragende Masterarbeiten gingen an Birgit de Boer und Merle-Marie Borrello. Während Brigit de Boer Möglichkeiten untersuchte, Kulturräume für Demenzpatienten zugänglich zu machen und so ihre gesellschaftliche Integration zu fördern, diskutierte Merle-Marie Borrello Strategien, um Austrocknung durch subkutane Infusionstherapie zu verhindern.
Jun. Prof. Dr. Daniela Schmitz von der Universität Witten/Herdecke betonte den Wert des Gradmann-Studienpreises, der nicht nur die herausragenden Arbeiten der Studierenden hervorhebt, sondern auch innovative Konzepte zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz ins Rampenlicht rückt.
Dr. Anja Rutenkröger von Demenz Support Stuttgart überreichte im Namen der Gradmann-Stiftung die Preise an die Gewinnerinnen. Die tiefgreifenden wissenschaftlichen und innovativen Praxiskonzepte der Preisträgerinnen überzeugten die sechsköpfige, unabhängige Jury. Der Gradmann-Studienpreis ist mit einem Gesamtpreisgeld von 6.500 Euro dotiert.
Foto (von links): Dr. Anja Rutenkröger (Demenz Support Stuttgart) mit den Preisträgerinnen: Birgit de Boer, Corinna Müller, Merle Marie Borello.