Die Perspektive(n) der Betroffenen stärken
Zum Stand der Bestrebungen um „Demenzfreundliche Kommunen“ und Formen von Selbsthilfe und Selbstvertretung
Erotik im Heim
Erfahrungen in einer Einrichtung aus drei Perspektiven
Wie nehmen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in einer Senioreneinrichtung Erotik in ihrem Arbeitsalltag wahr? – Ein Gespräch.
Sexappeal und Schönheitsideale
Ein Streifzug durch Kulturräume und Kulturgeschichte.
Medienevaluation
Auswahl und Wirkung audiovisueller Medienangebote bei Menschen mit Demenz. dess@work_7

Ziel der Evaluation ist die Untersuchung der Frage, welche Medienangebote für Menschen mit Demenz geeignet sind und ob diese einen Beitrag zum Wohlbefinden leisten.
- dess@work_7: Medienevaluation herunterladen (PDF, 1 MB)
Auf dem Weg mit Alzheimer
Wie sich mit einer Demenz leben lässt

Gibt es ein gutes Leben mit Alzheimer? „Aber ja!“, sagt Christian Zimmermann, und weiß, wovon er spricht: Er selbst lebt seit einigen Jahren mit der Diagnose. Mit Peter Wißmann, Geschäftsführer der Demenz Support Stuttgart, gibt er – als erster Demenzbetroffener überhaupt – in diesem Buch seine Erfahrungen weiter. Er wendet sich damit an Menschen, die mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz leben müssen. Er richtet sich aber auch an alle, die in Kontakt zu Betroffenen stehen oder ganz einfach Angst vor Alzheimer haben. Aus der Zusammenarbeit eines Experten aus eigener Betroffenheit und eines beruflichen Fachmanns ist ein inspirierendes Buch entstanden. Es kann anderen Menschen helfen, ihren eigenen Weg zu finden, wie sich mit Demenz gut leben lässt.
Auf dem Weg mit Alzheimer (Hörbuch)

Wie lebt es sich mit einer Demenz? Oder besser: Wie kann man auch mit einer Demenz ein gutes Leben führen? Diese Frage beschäftigt Christian Zimmermann seit langem. Denn er lebt seit mehreren Jahren mit Alzheimer. Er hat am eigenen Leib erfahren müssen, was es bedeutet, mit einer Diagnose wie der Alzheimerdiagnose konfrontiert zu werden und sich vor die Herausforderung gestellt zu sehen, Alzheimer in sein Leben zu integrieren. Christian Zimmermann ist das gelungen. Auf Veranstaltungen und in manchem Zeitungsartikel hat er immer wieder darüber berichtet. Danach sagten viele Zuhörer und Leser, wie wichtig und ermutigend es für sie sei, einmal von einem Experten aus eigener Betroffenheit zu hören, wie er gelernt hat, mit Alzheimer zu leben. So entstand der Plan, seine Erfahrungen mehr Menschen zugänglich zu machen – als Buch und hier nun auch als Hörfassung.
Aus dem Schatten treten
Warum ich mich für unsere Rechte als Demenzbetroffene einsetze

Mit 54 Jahren wurde Helga Rohra die Diagnose Lewy-Body-Demenz gestellt. Sie stürzte in eine Depression. Als sie Anfang 2010 erstmals öffentlich über ihre Demenz sprach, tat sie das noch unter dem Pseudonym „Helen Merlin“. Seitdem ist viel passiert: Helga Rohra wurde zu einer Aktivistin, die sich einmischt, um die Sache der Menschen mit Demenz zu vertreten: Im Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München, in den Medien und auf Demenz-Kongressen.
„Ich bin dement, na und?“, ist ihr Motto, wenn sie von ihren Erlebnissen mit Nicht-Dementen berichtet. Da sind etwa die Psychiater, die öffentlich bezweifeln, dass sie unter einer Demenz leidet. Oder die Angehörigen sozialer Berufe, die sich im Umgang mit ihr überfordert fühlen. Und die Nachbarn und Freunde, die hilflos stammeln: „Du Arme, bist Du jetzt auch dement!“ Mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Humor hält Helga Rohra der Gesellschaft den Spiegel vor. Sie zeigt, wie unbeholfen wir Menschen mit Demenz gegenübertreten. Und wie wenig wir ihnen dabei gerecht werden. Ihr Buch richtet sie sich an alle, die aus erster Hand erfahren wollen, welche Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft überwinden müssen und welche Potenziale noch in ihnen stecken. Es ist aber auch eine Einladung an andere Betroffen, sich auszutauschen und gemeinsam die Stimme zu erheben, für eine wirkliche Teilhabe von Menschen mit Demenz.
"Nach dem das Arbeitsamt mit einer 54-Jährigen Demenzbetroffenen wie mir nichts anfangen konnte, wurde ich zum Integrationsfachdienst geschickt. Die Sachbearbeiterin dort, hat sich meine Story angehört und gerufen 'Damit müssen Sie an die Presse. Na so ein Fall. Das hab ich noch nie gehabt!' Ich habe sie unterbrochen: 'Presse? Ich will nicht an die Presse. Wissen Sie, was ich möchte? Ich möchte, dass Sie mir helfen irgendwo wenigstens drei Stunden am Tag unter zukommen. Ich will noch nicht in Rente gehen.' Die hat mich aber nicht etwa gefragt, was ich machen könnte oder was ich machen will. Es kam nur die lapidare Aussage: 'Eigentlich ist das sehr schwer mit der Integration. Es gibt nichts. Wir haben eine Wirtschaftskrise. Und warum wollen Sie das den überhaupt?' Worauf ich entgegnete: 'Ich fühle mich noch zu jung. Ich habe doch noch Ressourcen und ich will meinem Leben einen Sinn geben.' Und da kam die Reaktion: 'Arbeiten Sie halt als Ehrenamtliche. Da kriegen Sie zwar nur einen Kaffee, aber Sie haben Ihren Sinn.'"
"Helga Rohra hat eine Demenz – ohne dement so zu sein wie man sich das vorstellt. Sie könnte sich Helen Merlin nennen, sich verstecken, aber tut das nicht. Ihre “Demenz mit Lewy-Köperchen” liegt irgendwo zwischen Alzheimer und Parkinson. Ihre Geschichte nimmt vorweg was vielen noch bevorsteht: Frühdiagnose ohne Ursachenbehandlung; mit der Erkrankung selbstverantwortlich möglichst gut zu leben - ohne naiven Glauben auf ein Wundermittel." Prof. Dr. Hans Förstl
Gemeinsam bewegen wir uns lieber als allein (DVD)
Sport und Demenz

Der Film begleitet Menschen, die in der Gruppe gemeinsam mit anderen Demenzbetroffenen, manchmal auch mit Angehörigen und anderen Personen, regelmäßig zu Fahrradtouren aufbrechen oder andere bewegungsorientierte Sportaktivitäten ausüben. Er regt dazu an, Sportangebote für Menschen mit Demenz zu initiieren und Regelangebote für diese Personengruppe zu öffnen. Die DVD wendet sich an Betroffene, an Angehörige, an berufliche Helfer sowie an alle Menschen, die sich in Sportvereinen engagieren. Der Film entstand in Kooperation mit dem Verein „Leben mit Demenz“/Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e.V. sowie unterstützt durch den Kreissportbund Minden-Lübbecke, den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) sowie die Erich und Liselotte Gradmann Stiftung.
Nach der Diagnose – Unterstützung für Menschen mit Demenz
Ergebnisse einer qualitativen Erhebung. dess@work_1

Hier wurden Menschen mit Demenz wurden danach befragt, welche Unterstützung sie sich nach ihrer Diagnose gewünscht und welche sie tatsächlich erhalten haben.
Wege zum Leben (DVD) - Premium-Edition mit umfangreichem Bonusmaterial
Wege zum Leben (Premium-Edition mit umfangreichem Bonusmaterial): Menschen mit Demenz melden sich zu Wort

In einigen Ländern haben Menschen mit einer Demenz damit begonnen, sich zu Wort zu melden. Sie haben sich organisiert, vertreten öffentlich ihre Interessen und werden bei Gesetzes- und anderen sie unmittelbar betreffenden Vorhaben gehört. Demenz Support Stuttgart hat diese Zeichen aufgegriffen und zusammen mit ihren Kooperationspartnern im Januar 2010 die internationale Veranstaltung „Stimmig! Menschen mit Demenz bringen sich ein“ ausgerichtet. Dort sprachen Betroffene über ihre Situation, ihre Erfahrungen und das gesprochen, was sie von der Gesellschaft brauchen und erwarten. Eine Filmklasse der Lazi-Akademie in Stuttgart hat zusammen mit dem Akademieleiter Ingo Lazi das Geschehen der beiden Konferenztage mit der Kamera begleitet. Hieraus entstand die Reflexion "Wege zum Leben".
Die Premium-Edition enthält außerdem Mitschnitte der wichtigsten Vorträge und weiteres Bonus-Material.
Wir wollen mitreden! (DVD)
Menschen mit Demenz treten aus dem Schatten

Im Frühjahr 2011 traten in Frankfurt a. M. vier Menschen mit Demenz vor die Öffentlichkeit, um über die folgenden Fragen zu sprechen: Was geschieht, wenn Betroffene das Schweigen durchbrechen und offen über ihr Leben mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz sprechen? Was wünschen sich und was fordern Menschen mit Demenz von ihrem Umfeld, damit sie sich weiter als Teil der Gesellschaft erfahren können? Richard Taylor (USA), Christine Bryden (Australien), Helga Rohra und Christian Zimmermann (beide Deutschland) traten für ihre und die Rechte anderer Betroffener ein, um die Gesellschaft für einen anderen Umgang mit Demenz und den Betroffenen zu sensibilisieren. Der Kurzfilm „Wir wollen mitreden!“ dokumentiert die Veranstaltung.
Das perfekte Dinner - Essen als sinnliche Erfahrung
Genussvolles Essen kann man zelebrieren. Das gilt auch zu Hause, in der WG und in der Tagespflege

Erschienen in demenz DAS MAGAZIN, 2010: Heft 4, S. 18-19
dess_orientiert 1/10: Licht und Demenz

Alte Menschen, und insbesondere solche, die mit einer Demenz leben, sind in Bezug auf Licht oftmals dramatisch unterversorgt. Empirisch belegt gilt dies besonders häufig dann, wenn sie in einem Pflegeheim leben. Die Beiträge dieser Ausgabe versuchen, unter verschiedenen Blickwinkeln die Bedeutsamkeit von (ausreichend) Licht für diese Gruppe verwundbarer Menschen und ihre Lebensqualität auszuleuchten. Wir wünschen eine erhellende Lektüre!
- dess_orientiert 1/10 herunterladen (PDF, 1 MB)
Ein neuer Generationenvertrag – gestalten vor Ort!

Erschienen in demenz DAS MAGAZIN, 2010: Heft 7, S. 38-39
Selbstvergessenes Genießen

Erschienen in in demenz DAS MAGAZIN, 2010: Heft 4, S. 30-33
- Selbstvergessenes Genießen herunterladen (PDF, 1 MB)
Wege zum Leben (DVD)
Wege zum Leben: Menschen mit Demenz melden sich zu Wort

In einigen Ländern haben Menschen mit einer Demenz damit begonnen, sich zu Wort zu melden. Sie haben sich organisiert, vertreten öffentlich ihre Interessen und werden bei Gesetzes- und anderen sie unmittelbar betreffenden Vorhaben gehört. Die Demenz Support Stuttgart hat diese Zeichen aufgegriffen und zusammen mit ihren Kooperationspartnern im Januar 2010 die internationale Veranstaltung „Stimmig! Menschen mit Demenz bringen sich ein“ ausgerichtet. Dort sprachen Betroffene über ihre Situation, ihre Erfahrungen und das, was sie von der Gesellschaft brauchen und erwarten. Eine Filmklasse der Lazi-Akademie in Stuttgart hat zusammen mit dem Akademieleiter Ingo Lazi das Geschehen der beiden Konferenztage mit der Kamera begleitet. Hieraus entstand die Reflexion "Wege zum Leben".
Datenlage: Demographische Entwicklung, Prävalenz Inzidenz und Kosten von Demenz weltweit

Erschienen in DeSS orientiert 1/08, S. 17-23
- dess_orientiert 1/08 herunterladen (PDF, 3 MB)
dess_orientiert 1-1/09: Hearing the Voice of People with Dementia
Hearing the Voice Revisited. Teil 1: Einbindung und Teilhabe

Dieses Mal bietet dess_orientiert eine aktuelle Bestandaufnahme der praktischen und forschungsbezogenen Entwicklungen, die sich unter der Aufforderung "Hearing the Voice of People with Dementia" zusammenfassen lassen. Diese Ausgabe von DeSS orientiert erscheint in 2 Teilen: Teil 1 spürt dem Widerhall nach, den die mit dem Titel des Buches von Malcolm Goldsmith verbundene Aufforderung in der angelsächsischen Welt ausgelöst hat. Auf die Situation in Großbritannien konzentriert geht er der Frage nach, welche gesellschaftlichen und/oder politischen Schritte dort vollzogen wurden, um die Interessen und Sichtweisen von Menschen mit Demenz stärker zu berücksichtigen und ihre Bedürfnisse und Wünsche einzubeziehen.
- dess_orientiert 1.1/09 herunterladen (PDF, 366 kB)
Diagnose: Alzheimer!
Zur Aufklärungspraxis, den Reaktionen und den notwendigen Unterstützungssystemen

Erschienen in demenz DAS MAGAZIN, 2009: Heft 1, S. 6-9.
- Diagnose: Alzheimer! herunterladen (PDF, 225 kB)
Die Entdeckung des (Dr)Aussen
Die äussere Umgebung als Faktor der Lebensqualität von Menschen mit Demenz

Erschienen in dess_orientiert 1-1/09, S. 27-38.
- dess_orientiert 1.1/09 herunterladen (PDF, 366 kB)
Es gibt ein Leben nach der Diagnose!
Christian Zimmermann, Alzheimerbetroffener, im Gespräch

Erschienen in demenz DAS MAGAZIN, 2009: Heft 1, S. 6-9
- Es gibt ein Leben nach der Diagnose! herunterladen (PDF, 919 kB)
Sich verständigen
Menschen mit Demenz können sich verständigen und wollen gehört werden

Erschienen in demenz DAS MAGAZIN, 2009: Heft 1, S. 46-51
- Sich verständigen herunterladen (PDF, 1 MB)
Demenz und Zivilgesellschaft – eine Streitschrift

Demenz wird heute immer noch vorrangig unter dem Aspekt von Krankheit thematisiert. Folglich verstehen wir die Betroffenen vor allem als „Demenzkranke“ und halten Mediziner und Pflegekräfte für die primär „zuständige“ Personengruppe. Die Autoren zeigen eine andere Perspektive auf: Sie betrachten die Demenz aus einem zivilgesellschaftlichen Blickwinkel. Im Zentrum steht dabei die Rolle von Menschen mit Demenz als Bürger eines Gemeinwesens. Das Buch lädt zu einer Diskussion über ein „demenzfreundliches“ Gemeinwesen ein und gibt Anregungen für Veränderungsprozesse auf lokaler Ebene. Mit einem Vorwort von Peter J. Whitehouse und einem Interview mit Thomas Klie.
- Inhaltsverzeichnis herunterladen (PDF, 379 kB)
Einführung von Haus- und Wohngemeinschaften in der Altenhilfe
Projektbericht: Einrichtungsspezifische Konzeptentwicklung

Interkulturelle Vergleichsstudien
Was können wir daraus lernen?

Erschienen in dess_orientiert 1/08, S.24-30.
- dess_orientiert 1/08 herunterladen (PDF, 3 MB)
dess_orientiert 2/07: Spiritualität: Ein Thema für die Pflege von Menschen mit Demenz?

Die vierte Ausgabe des Journals "dess_orientiert" zeigt Hauptlinien der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit dem Konzept Spiritualität auf und stellt folgende Fragen: Welche spirituellen Bedürfnisse haben Menschen mit Demenz? Wie kann damit adäquat umgegangen werden? Welche Unterstützung sollte demenziell veränderten Menschen und deren Familien von der pflegerischen und seelsorgerlichen Seite angeboten werden? Beim Versuch Schneisen durch die überbordende Fülle an Literatur zum Thema zu schlagen, spiegeln unsere Autoren vor allem den aktuellen Forschungsstand in den USA, Großbritannien und Australien.
- dess_orientiert 2/07 herunterladen (PDF, 1 MB)
Interventionen
Schulungen im laufenden Betrieb zur Verbesserung der Lebensqualität demenziell Erkrankter