„Über die Distanz verbunden“
Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz meistern – Abschlussbericht

Dies ist der Abschlussbericht zum Projekt: „Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz meistern“. Ziel des Projektes war es, Pflegende und Alltagsbegleitende im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen zu unterstützen, indem Angehörige mittels Videobotschaften in simulierter Präsenz einbezogen werden. Das Projekt wurde finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
Ganz nah sein aus der Ferne

Das Projekt „Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz meistern“ hat neue Möglichkeiten des Umgangs erprobt und für die Praxis zugänglich gemacht. Angehörige spielen dabei ein zentrale Rolle.
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Über die Distanz verbunden
Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz meistern

Wie ist es Angehörigen möglich, aus der Distanz mit ihren Familienmitgliedern mit Demenz in Kontakt zu bleiben und dabei herausfordernde Verhaltensweisen positiv zu beeinflussen.
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Neue Wege gehen
Mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz meistern
Neue Wege gehen – mit diesem Vorhaben erprobt die Demenz Support Stuttgart gGmbH, wie mit Videobotschaften herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz bewältigt werden kann. Angehörige können mit Videobotschaften - auch aus der Ferne in simulierter Präsenz – ganz nah bei ihren Nächsten mit Demenz sein und positiv auf herausforderndes Verhalten Einfluss nehmen. Im Rahmen einer Mixed-Methods-Studie erarbeiten Mitarbeitende und Angehörige gemeinsam Ideen für Videobotschaften, die Beobachtungen aus dem Pflegealltag und biografischen Hintergrundwissen berücksichtigen. Die Videobotschaften werden von den Angehörigen mit dem eigenen Smartphone aufgenommenen und von den Mitarbeitenden in Situationen gezeigt, in denen die Bewohner*innen z. B. teilnahmslos wirken, oder durch abwehrendes Verhalten eine Pflegesituation erschweren. Auf diese Weise können Angehörige einbezogen werden und durch die Videobotschaften eine Brücke zu den Menschen aufbauen. Die Studie ist finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Die Laufzeit umfasst 23 Monate bis Ende 2023, weswegen im vorliegenden Artikel über Zwischenergebnisse berichtet wird.
Mediale Erinnerungen
Einsichten aus dem Projekt InterMem
Über Medien begreifen wir die Welt, kommen mit ihr und uns selbst in Kontakt, erleben wir die Wirklichkeit. Das gilt auch für Menschen mit Demenz. Projekt InterMem hat in dieser Hinsicht neue Wege aufgezeigt.
Technik: Hoffnungsträger für Menschen mit Demenz
Der Einsatz neuer Technologien wird als eine der wichtigsten Zukunftsstrategien gesehen, wenn es darum geht, die Chancen älterer Menschen für einen dauerhaften Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu erhöhen und Angehörige zu entlasten. Aktuell gibt es jedoch noch eine erhebliche Kluft zwischen den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten und deren tatsächlicher Nutzung durch die Betroffenen. Der Artikel bietet einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von Technik speziell bei der Zielgruppe Menschen mit Demenz und unterbreitet Vorschläge dafür, was für eine erfolgreiche Implementierung erforderlich ist.
Positionsbestimmung

Um Autonomie und Sicherheit von Menschen mit Demenz in Einklang zu bringen, kann der Einsatz von Ortungssystemen hilfreich sein Hierbei sind allerdings einige grundlegende Dinge zu beachten.
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Technische Unterstützung bei Demenz – Fokus eigene Häuslichkeit – Produktkatalog
dess@work 4.3

Die Demenz Support hat einen Technikkatalog entwickelt. Er gibt Überblick über die vielfältigen technischen Lösungsmöglichkeiten, die es mittlerweile auf dem Markt zu kaufen oder zu mieten gibt.
- dess@work 4.3: Produktkatalog herunterladen (PDF, 12 MB)
Kommunen machen sich technikfit
Empfehlungen und Anregungen zur Förderung des Einsatzes technischer Hilfen im Alter
- Kommunen machen sich technikfit herunterladen (PDF, 4 MB)
Pflegeroboter? Es kommt drauf an, was man draus macht!
Wie fühlen sich maschinell, also von Robotern gepflegte Menschen? Erhellendes zu einem kontrovers und emotional diskutierten Thema.
Technische Unterstützung bei Demenz
Fokus eigene Häuslichkeit. dess@work_2

Die Evaluationsstudie untersucht die Eignung einfacher technischer Hilfsmittel für zu Hause lebende Menschen mit Demenz zur Verbesserung der Lebens- und Versorgungsqualität.
Technikeinsatz im Spannungsfeld von Ethik, Sicherheit und Autonomie.

Veranstaltung Vortrag in Rahmen des 5. Gradmann Kolloquiums der Demenz Support Stuttgart, 20./21. November 2009, Stuttgart.
Technische Hilfen für mehr Autonomie

Erschienen in: demenz Leben: Beilage zu demenz DAS MAGAZIN, 2009: Heft 2, S. 7-11.