Demenz und Down-Syndrom
Fachwissen und diagnostischer Weg
Eine diagnostische Abklärung – so früh wie möglich – hilft, sekundäre Demenzformen bei Erwachsenen mit Down-Syndrom, sprich behandelbare Erkrankungen, auszuschließen. Hilfreich ist dabei eine Verlaufsbeobachtung, die Angehörige oder Betreuende durchführen können. Die Handhabung der Verlaufsbeobachtung ist einfach. Vergleicht man die Ergebnisse über die Jahre, dann lassen sich schleichende Veränderungen leichter identifizieren. Damit kann eine frühe ärztliche Abklärung eingeleitet werden, die Menschen mit Down-Syndrom viel Leid erspart. Denn es können die Symptome entweder auf behandelbare Erkrankungen zurückverfolgt werden oder das Umfeld wird bei einer beginnenden Demenzerkrankung so gut informiert, dass angemessen auf Vergesslichkeit, Orientierungsschwierigkeiten oder Stimmungsschwankungen reagiert werden kann.